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Gaststätte Dobrachquelle

in Grafendobrach

 

In einem Zeitungsinserat aus dem Jahre 1840 wird erstmals auf die Gastwirtschaft hingewiesen. Ein markanter Sandsteinbau mit mehreren Nebengebäuden, worin Bierbrauerei, Malzdörre, Tanzboden, ein laufender Brunnen und ein Bierkeller untergebracht sind.

Die Jahreszahl 1857 über der heutigen Eingangstür bezieht sich offensichtlich auf eine Renovierung und nicht auf die Gründung. Im hinteren Teil des Gebäudes, wo wahrscheinlich früher der Eingang war ist die Jahreszahl 1806 im Sandstein eingemeißelt.

Vielfach waren die alten Gaststätten auch mit Brauereien verbunden oder Sie brauten das Bier selbst, wie auch in der Dobrachquelle. 1870 wurde die Brauerei gegründet und ab 1890 von Georg Büttner betrieben, ab 1902 dann von Conrad Witzgall.

Im Jahr 1906 erwarb der Brauer und Jagdherr Lorenz Sandler das Gebäude und verpachtete es an Georg Wolfrum, der es gemeinsam mit seiner Frau Bärbel führte. Sein Bruder Martin war Pächter der Gastwirtschaft „Hubertus“ am Marktplatz in Kulmbach.

Nach Georgs tödlichem Sturz von einer Leiter ging ab 1953 der Besitz an seine Frau Bärbel und nach deren Tod im Jahr 1957 an ihre Tochter Hermine (Mina) über. Mit Hilfe ihres Bruders Georg Rehm führte sie die Wirtschaft mit Fremdenzimmer und Tanzveranstaltungen weiter.

Im Jahr 1974 erwarb Hermine die Gastwirtschaft von der  Sandlerbräu. Die bei Grafendobrach entspringende Dobrachquelle gab ihr ihren Namen.

Nach dem Tode von Hermine Wolfrum am 13.03.2015 übernahm ihr Patenkind Renate Kohlmann die Gastwirtschaft und führt sie seitdem weiter. Es ist in der Gaststube noch alles so wie es war und so soll es auch bleiben.  Nur im Hof wurde ein kleiner Biergarten angelegt, der bei schönem Wetter zum Verweilen einlädt.

 

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